Ein veganer Rhabarberkuchen mit Mandeln sorgt mit jeder Gabel für pures Glücksgefühl!
Endlich ist sie wieder da: die wunderbare Rhabarber-Zeit! Klar gibt es immer wieder Menschen, denen das frühlingshafte Stangengemüse zu sauer ist. All diesen Rhabarber-Banausen sei geraten, einmal diesen feinen und super einfachen Mandel-Rhabarber-Kuchen zu kosten! Denn hier stimmt einfach die Mischung aus Süße und Säure und obendrein ist er noch soooo herrlich saftig, dass es wirklich schwerfällt zu widerstehen. Tolles extra: Er kommt wie unsere anderen Rezepte auch ganz ohne Eier und ohne Milch aus!
Ein klarer Pluspunkt bei diesem Rhabarberkuchen mit gemahlenen Mandeln ist für uns übrigens, dass ein Teil des Teigs aus Vollkornmehl besteht und sogar noch die super gesunden Mandeln Platz gefunden haben. Somit trägt der fruchtige Mandel-Rhabarber-Kuchen nicht nur zurecht seinen Namen, er dürfte sogar gesundheitsbewussten Genießern sehr entgegenkommen. Dabei ist er ein extrem saftig, lecker und weich und mit etwas weniger Zucker im Teig geht dieser Kuchen also glatt als Frühstück durch.
Dieses Spiel aus Aromen von süß bis sauer, kernig bis zart – das macht diesen Kuchen einfach unwiderstehlich!
Veganen Rhabarber-Kuchen mit Mandeln selber machen
Diesen Klassiker wie von Oma selber zu machen ist wirklich easy peasy! Zuerst werden die trockenen, dann die flüssigen/feuchten Zutaten miteinander vermengt, am Ende kommt alles in eine großen Schüssel, vermengen, etwas Mineralwasser für die Fluffigkeit dazu – und fertig ist ein einfacher Rührkuchen, der nicht nur durch die säuerlich-fruchtige Rhabarber-Komponenten, sondern auch durch die karamellisierten Mandeln am Boden Eindruck schinden wird!
Die Rhabarberstangen wurden zuvor in etwas Himbeermarmelade mariniert. So bekommt ihr eigener Rotton (der ja meist beim Schälen flöten geht) etwas Unterstützung. Diese Methode hat sich außerdem bewährt, da das säuerliche Gemüse so eine feine Süße erhält und gleichzeitig etwas „vorgart“, also schon schön weich wird und dabei wunderbar saftig bleibt. Wichtig ist danach nur, die Rhabarberstückchen gut abtropfen zu lassen, sonst kann dein Kuchen schnell durchweichen. Und wer auf Nummer sicher gehen will, der wälzt die kleinen Stücke nochmals in etwas Mehl oder Stärke – dann geht 100-prozentig nichts mehr schief.
Auf dem Bild sind dir sicherlich die hübschen, weißen Blüten aufgefallen. Das sind die Blüten der wilden Möhre, die so ziemlich auf jeder Wiese oder jedem Wegesrand zu finden sind. Natürlich sind sie essbar und haben dabei sogar ein ganz zartes Möhren-Aroma. Näheres findest du hier.
Was steckt im veganen Rhabarber-Kuchen mit Mandeln?
Rhabarber: Rhabarber ist super reich an Vitamin C, Ballaststoffen und Mineralien wie Kalium und Phosphor. Über die enthaltene Oxalsäure musst du dir keine Gedanken machen: Die wird durchs Backen unschädlich gemacht.
Mandeln: Kalzium, Eisen, Magnesium und obendrein jede Menge pflanzliches Eiweiß und gute Fette – die kleinen Powerpakete machen es einem leicht, sich gut und gleichzeitig lecker zu ernähren und können sogar schlank halten, wie eine Studie zeigt.
Apfelmus: Apfelmus bewährt sich nicht nur als alternatives Bindemittel beim Verzicht auf Eier, es verleiht deinem Gebäck auch eine zarte Süße und punktet zusätzliche noch mit jeder Menge Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor und Kalzium.
Tipp für deinen veganen Rhabarber-Mandel-Kuchen:
Wenn du den Rhabarber am Ende auf den Teig gibst, kannst du je nach Schnittmuster und Fantasie schöne Muster entstehen lassen. Aber auch ganz wild drauf gestreut sieht der Kuchen top aus!
Veganer Rhabarber-Kuchen mit Mandeln
Kochutensilien
- Spirngform Ø 26 cm
Zutaten
- 750 g Rhabarber
- 100 g Himbeermarmelade
- 200 g Weizenmehl Type 405
- 100 g Dinkel-Vollkornmehl
- 100 g Mandeln + 3 EL für die Form
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Kardamom
- 1 Prise Salz
- 180 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 100 g Margarine + ca. 1 EL zum Fetten der Form
- 4 EL Apfelmus
- 150 ml Hafermilch
- 1 Schuss Apfelessig
- etwas Zitronenabrieb Bio-Zitrone
- etwas Zucker-Zimt-Mix
Anleitungen
- Rhabarber schälen, in ca. 3 cm lange Stücke schneiden, dicke Stange dabei nochmals längs halbieren. Rhabarberstücke in einer Schüssel mit der Himbeermarmelade vermengen und ca. 2 Stunden ziehen lassen. So bekommen die Stangen eine schöne Farbe und natürlich eine fruchtige Süße.
- Rhabarber in einem Sieb abtropfen lassen und Ofen auf 175 Grad vorheizen. Springform fetten und mit Mandeln ausstreuen.
- Mehle, Mandeln, Backpulver, Natron, Zimt und Kardamom mischen.
- Salz, Zucker, Vanillezucker, Margarine und Apfelmus in einer Schüssel gut verrühren. Dann Mehlmischung im Wechsel mit der Hafermilch unterrühren. Zum Schluss Apfelessig und Zitronenabrieb zufügen und gut verrühren.
- Teig in die gefettete Springform füllen, Rhabarberstücke als Muster auf dem Teig drapieren. Kuchen im unteren Drittel des Ofens ca. 70 Minuten backen.
- Kuchen etwas abkühlen lassen und mit dem Zucker-Zimt-Mix bestreuen.
Noch Fragen?
Was passt zu Rhabarberkuchen?
Ok, da müssen wir die Fragen vielleicht einmal umdrehen, denn was passt denn bitte nicht zu Rhabarberkuchen? 😀 Spaß beiseite, wir lieben die säuerlichen Stangen vor allem in Kombination mit runden, süßen Aromen. Mandeln und Marzipan passen hier super, aber auch Vanillepudding und Streusel. Egal wie: Ein großer Tupfen vegane Sahne ist immer eine gute Wahl!
Welcher Teig ist für Rhabarberkuchen am besten?
Hier kannst du nach Lust und Laune variieren. In diesem Rhabarberkuchen mit Mandeln haben wir ihn mit einem einfachen Rührteig kombiniert. Rhabarber passt aber auch toll als Füllung in einen Hefezopf oder natürlich als saftige Füllung in einen Mürbteig als Rhabarberkuchen mit Baiserhaube. Lass dich auf unserer Seite gerne inspirieren!
Wie gelingt Rhabarberkuchen mit Baiser?
Zugegeben, veganes Baiser auf einem Kuchen ist schon eine mittelgroße Herausforderung. Aber auch das klappt mit ein paar Kniffen ganz wunderbar! Die Baisermasse stellen wir aus Aquafaba, also Kichererbsenwasser her. Hinzu kommen noch Puderzucker und etwas Backpulver. Alles wird zu einer recht zähen, schaumigen Masse aufgeschlagen und auf den vorgebackenen Kuchen gesetzt. Entscheidendes Erfolgskriterium: Der Ofen darf nun nicht mehr über 100 Grad erhitzt werden. Das vegane Baiser soll also nur noch bei im Ofen trocknen.