Ob zum Grillabend oder zur Brotzeit: Dieser Dip ist der Wahnsinn
In meiner Kindheit gab es keinen Grillabend ohne vegane Aioli. Der würzige Knoblauch-Dip passt einfach so toll zu geröstetem Baguette, zu kräftigem Sauerteigbrot oder zu gegrilltem Gemüse. Knoblauch-Mayonnaise, wie meine Mutter dazu sagt, ist in meiner Familie ein absoluter Klassiker. Und das nicht ohne Grund!
Würzig, cremig und mit der vollen Ladung Knoblauch: So muss eine vegane Aioli schmecken!
Vegane Aioli: So wird’s gemacht
Für die Zubereitung benötigst du tatsächlich nichts weiter als die wenigen Zutaten, ein hohes Gefäß und einen Pürierstab (*). Dieser sollte einigermaßen leistungsfähig sein, dass dein Knoblauch auch fein zerkleinert wird. Anstelle von Zitronensaft kannst du auch Essig nehmen. Ich würde hier auf jeden Fall zu einem recht neutralen Vertreter greifen, damit das schöne Knoblaucharoma nicht übertüncht wird.
Die Basis bildet aber erst einmal ein neutrales Öl. Es lohnt sich, dieses unbedingt vorab zu probieren. Perfekt geeignet sind viele Sonnenblumen- oder Rapsöle. Olivenöl hat meist einen zu dominanten Eigengeschmack. Aber probiere doch einfach mal aus, welches dir am besten schmeckt. Im Rezept sind zwei Knoblauchzehen angegeben. Wer es etwas sanfter angehen lassen möchte, tastet sich aber lieber mal mit nur einer Zehe heran.
Mein Tipp:
Eine besonders feine Note und tolle Farbe erhält deine vegane Aioli, wenn einige Blätter Bärlauch oder Estragon mitpürierst.
Vegane Aioli
Kochutensilien
- 1 Pürierstab
Zutaten
- 100 ml Sojamilch Zimmertemperatur
- 2 Stück Knoblauchzehen geschält
- 1 TL Zitronensaft
- 1 TL Senf
- einige Prisen Salz
- 150 ml Rapsöl
Anleitungen
- Alle Zutaten bis auf das Öl in ein hohes Gefäß geben und pürieren.
- Nun das Öl in einem dünnen Strahl langsam zugeben, dabei weiter pürieren. Sobald die Masse am Boden andickt, Pürierstab langsam nach oben ziehen.